Passende Kleidung schafft Normalität

Über das große Kleidungspaket freuten sich die Mitarbeiter*innen der Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren und übergaben die bunten Kleidungsstücke an Stefanie Dressler, Stationsleiterin der Neonatologie am Klinikum Kaufbeuren.
Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren erhält Spende an Kleidungsstücken für Frühchen
Kaufbeuren, 6.11.2023 – Kinder, die weit unter der Kleidungsgröße 50 geboren werden, sind auf der Neonatologie in Kaufbeuren keine Seltenheit. Häufig sind auf den Kinderstationen aber nur wenige Kleidungsstücke für frühgeborene Kinder verfügbar. „Passende, bunte Kleidung gibt aber Normalität für Familien. Das ist so wichtig, denn der Alltag mit einem Frühchen, gerade noch im Klinikum, ist Aufhebens genug,“ beschreibt Sabine Nester, Koordinatorin der Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren, das Dilemma. Die Harl.e.kin-Mitarbeiter*innen – ein gemeinsames Angebot des Klinikums Kaufbeuren und der Frühförderstelle der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren – begleiten Familien mit früh- oder risikogeborenen Kindern im Übergang von Klinik nach Hause.
Dank des Vereins „Nähen für Frühchen und Sternenkinder Beilngries e.V.“ und auf Initiative von Harl.e.kin konnte nun dem Team der Kinderklinik ein großes Spendenpaket übergeben werden. Über 160 selbstgenähte Kleidungsstücke und Wärmebettvorhänge kommen nun betroffenen Familien zugute, sowohl auf Station als auch im Alltag daheim. Denn auch dort passen Frühchen noch lange in keine normalen Kleidungsgrößen, auch weitere Ausstattungen wie Pucktücher sind nur selten in passenden Größen erhältlich. „Es ist einfach toll, was der Verein hier leistet und welche große Entlastung dies für betroffene Familien mit sich bringt,“ zeigt sich Sabine Nester begeistert über die Arbeit der ehrenamtlichen Näher*innen.
Im gemeinnützige Verein „Nähen für Frühchen und Sternenkinder Beilngries e.V.“ haben sich ursprünglich Eltern von frühgeborenen Kindern zusammengeschlossen, um passende und bunte Kleidung für Frühchen zu nähen und zu spenden. Mittlerweile sind weitere Unterstützer*innen mit dabei und versorgen Krankenhäuser sowie Familien mit passenden Kleidungsstücken.
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