Pädagogische Qualitätsberatung
Die tägliche Arbeit in Kindertagesstätten ist mit vielfältigen Aufgaben verbunden – der Auftrag dieser Einrichtungen vor der Schule ist neben Erziehung und Betreuung die frühe Bildung
Gleichzeitig sind die Anforderungen an die PädagogInnen gestiegen, und sie müssen sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Unterstützung gibt es dabei in Zukunft von der Pädagogischen Qualitätsbegleiterin Edith Richter-Schindele.
ErzieherInnen, KinderpflegerInnen und Einrichtungsleitungen haben oft viele Ideen, wie sie ihre Arbeit noch besser machen könnten. Oft fehlt ihnen die Zeit und Anregungen von außen, um ihre guten Ideen in konkrete Konzepte und Strategien zu verwandeln.
Um diesem Problem zu begegnen, hat der Freistaat Bayern den Modellversuch Pädagogische Qualitätsbegleitung in Kindertageseinrichtungen (PQB) ins Leben gerufen. Dabei bekommen die Kindergärten und Kitas einen externen Begleiter an die Seite gestellt, der ihnen dabei hilft, ihr pädagogisches Profil weiter zu entwickeln. Er wird vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS) gefördert.
In Kaufbeuren ist diese Beraterin Edith Richter-Schindele. Sie ist bei der Lebenshilfe dem pädagogischen Fachdienst PFIFF zugeordnet, das bereits sehr erfolgreich Kindertageseinrichtungen bei der konkreten Fallarbeit unterstützt. Die daher bestehenden guten Kontakte will die Altenstädterin auch für ihre Arbeit nutzen.
In einem Beratungsprozess werden pädagogische Abläufe im gemeinsamen Austausch mit Team, Leitung und Qualitätsbegleiterin in den Blick genommen. Dabei geht es um Begleitung, Beratung und Unterstützung der Arbeit vor Ort. Neue Impulse für die Konzeption kommen dabei ebenso zum Tragen wie auch das Sichtbarmachen der Ressourcen der jeweiligen Einrichtung. Das Modell überzeugt durch den Blick auf die Interaktion und die Beziehungsgestaltung zwischen Kind und Fachkraft, die die Grundlage jeder frühen Bildung darstellt.
Ihren Schwerpunkt will die Erzieherin und Kindheitspädagogin, die selbst über 20 Jahre im Gruppendienst gearbeitet hat, auf die Themen Integration, Inklusion und Partizipation legen. Diese Themen sind für sie nicht nur für Kinder mit einer Behinderung wichtig. Insbesondere von einer gezielten Sprachförderung und der Schaffung einer lernanregenden Umgebung profitieren alle. Erfahrungen in diesen Bereichen bringt sie als langjährige Leiterin des integrativen Kinderhauses Zur Arche in Landsberg mit. Die Erzieherin mit Montessori Diplom freut sich besonders, dass die Lebenshilfe einen Kindergarten im Haus hat, der sich an der Montessori-Arbeit orientiert.
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