Neue Räume in Buchloe

Jul 21, 2016 | Themen

Die interdisziplinäre Frühförderstelle hat am 20. Juli ihre neuen Räumlichkeiten in der Kaufbeurer Straße 6 feierlich eingeweiht

Bezeichnend für die Arbeit der Frühförderstellen ist die interdisziplinäre Vernetzung und so war es kein Wunder, dass der große Gruppenraum bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Karin Bruckmeier, die Leiterin der Frühförderstelle, betonte wie wichtig gute Partner für ihre Arbeit sind und lobte ausdrücklich das Engagement der Stadt Buchloe bei der baulichen Realisierung. Buchloes Bürgermeister Josef Schweinberger nahm den Ball dankend auf und stellte heraus, dass die Frühförderstelle für ihn ein zentraler Baustein einer kinderfreundlichen Stadt ist. Besonders sei es ihm ein Anliegen, dass die rund 40 Kinder, die in Einzelförderung oder Kleingruppen betreut werden, ein wohnortnahes Angebot vorfinden.

Dies unterstrich auch Tanja Nieberle, die als Vertreterin der Eltern auf dem von Lebenshilfe Geschäftsführer Ralf Grath moderierten Podium Platz genommen hatte. Als allein erziehende Mutter war es für sie vor der Eröffnung der neuen Räume eine enorme Belastung ihr Kind immer nach Kaufbeuren zu bringen.

Als weitere wichtige Partner kamen Kinderarzt Dr. Reschke, der zuständige Sachgebietsleiter Miller vom Bezirk Schwaben und die Erzieherin Thalia Bosle vom Don Bosco Kindergarten in Buchloe zu Wort. Sie alle machten aus ihrer Perspektive deutlich, welch zentrale Bedeutung die Frühförderstelle im Netzwerk einnimmt.

Den Bogen der Redebeiträge schloss der Vorsitzende der Lebenshilfe Ostallgäu, Hans Raabe, in einem persönlichen Fazit: „„Ich hätte mir gewünscht, dass es das Angebot der Frühförderung für mein Kind auch schon gegeben hätte“.“ Für eine inklusive Teilhabe an der Gesellschaft müsse die Unterstützung von klein auf greifen.

Der katholische und der evangelische Pfarrer von Buchloe, Reinhold Lappat und Christian Fait, rundeten die Veranstaltung mit einer stimmungsvollen Segenszeremonie ab, bevor die Kinder der Vorschulgruppe mit fröhlichen Musikstücken zum informellen Teil überleiteten. Bei einem leckeren Büffet aus der Küche der Wertachtal-Werkstätten konnten sich die Gäste die neuen Räume in Ruhe anschauen und sich über Diagnose- und Fördermethoden informieren.

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