Im Profil – Sophia Diehl (BFD)
Hallo,
mein Name ist Sophia Diehl und ich bin 22 Jahre alt.
Nach dem Fachabitur habe ich mich dazu entschieden, einen Bundesfreiwilligendienst bei der Lebenshilfe zu absolvieren. Als Teil des Inklusionsdienstes habe ich dabei Kinder und Jugendliche mit einer geistigen oder sozial, emotionalen Beeinträchtigung als Assistenzkraft in den Schulunterricht begleitet.
Meine Beweggründe für einen Bundesfreiwilligendienst?
Ich wusste schon immer, dass ich später gerne etwas im sozialen Bereich machen möchte, aber noch nicht, was genau. Da ich in meinen bisherigen Praktika Erfahrungen in der Erwachsenenbildung gemacht habe, wollte ich für mich sehen, wie es denn ist mit Kindern- und Jugendlichen zu arbeiten. So bin ich bei der Lebenshilfe und speziell bei der Tätigkeit als Schulbegleiterin gelandet.
Eine Schulbegleitung ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Teilhabe am Unterricht, indem sie das Kind in den Bereichen, in denen es Hilfe benötigt, unterstützt.
Dies kann im emotionalen, kommunikativen oder sozialen Bereich, beispielsweise bei Konflikten, aber auch in der Pflege sein. Ebenso habe ich die Kinder bei der Orientierung im Schulhaus oder bei Stundenplanänderungen unterstützt.
Im Inklusionsdienst war ich als Springerin eingesetzt und bin im Krankheitsfall der zuständigen Schulbegleitung an die Schule des jeweiligen Kindes oder des jeweiligen Jugendlichen gefahren und habe es den Schultag über begleitet.
Durch die vielen Wechsel unterschiedlicher Schulen und Kinder habe ich vielfältige und spannende Eindrücke erleben können, die mich in meiner beruflichen Entscheidung sehr bestärkt und weitergebracht haben. Ich kann ehrlich behaupten, dass es eine meiner besten Entscheidungen war, diesen Bundesfreiwilligendienst anzutreten, da ich so viele tolle Kinder mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen oder Behinderungen kennenlernen durfte. Als Schulbegleitung kann man individuell auf Bedürfnisse eingehen und Kindern und Jugendlichen so gute es geht bei Schwierigkeiten oder Herausforderungen im Schulalltag weiterhelfen. Ich selbst bin dabei über meine Grenzen hinausgewachsen und habe noch mehr gemerkt, wie sehr mir der soziale Kontakt zu anderen Menschen, vor allem auch zu Kindern Spaß macht. Das Ziel, eine bestmögliche individuelle Hilfestellung für die Betroffen gewährleisten zu können, stand für mich an erster Stelle.
Nach dieser lehrreichen Erfahrung entschied ich mich nach dem Jahr im Bundesfreiwilligendienst für ein Duales Studium mit der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren als Kooperationspartner. Ich studiere heute Soziale Arbeit mit dem Studienschwerpunkt Sozialmanagement.
Ich hoffe für Euch, dass Ihr Euren Weg finden werdet und Euch die Teilnahme eines Bundesfreiwilligendienstes vielleicht auch bei dieser Findungsphase helfen kann!
Du interessierst Dich für einen Freiwilligendienst?
Weitere Artikel
Aus der Kategorie: