Hoher Besuch in Kaufbeuren

Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, zu Besuch in Kaufbeuren
Wie kann Inklusion im Arbeitsleben funktionieren? Welche Voraussetzungen muss es dafür geben? Und wie kann die Politik hierzu Erleichterung schaffen? Bei einem offenen und angeregten Austausch warf Petra Pau gemeinsam mit Susanne Ferschl, Bundestagsabgeordnete, einen Blick in die Abläufe und Schwerpunkte unserer Werk- und Förderstätten. Ralf Grath, Geschäftsführer der Lebenshilfe und der Wertachtal-Werkstätten, forderte dabei, Werkstätten „nicht als Problem, sondern als Lösung des Problems“ von Seiten der Politik zu sehen. Zudem seien gerade für Menschen mit einer Schwerst- und Mehrfachbehinderung die Wahlmöglichkeiten in Sachen Arbeit sehr begrenzt, der Zugang zum regulären Werkstättenbetrieb oftmals von Seiten der Kostenträger zu stark reglementiert.
Susanne Ferschl verdeutlichte ihrerseits die Notwendigkeit eines Sozialpädiatrischen Zentrums in Kaufbeuren. Den Antrag und die Petition der Lebenshilfe unterstützt sie ausdrücklich.
„Alle Menschen sind gleich, dies sollte in unserer Gesellschaft deutlich gelebt werden. Dann wären auch Inklusion und Teilhabe nicht nur eine Vision,“ ist sich Petra Pau sicher, wenn es um mehr Gleichberechtigung von Menschen mit einer Beeinträchtigung geht. Markus Knab, Vorsitzender des Werkstattrats, nutzte die Gelegenheit, um die Position der Vizepräsidentin hierzu abzufragen.


Weitere Artikel
Aus der Kategorie: