Festakt zum Harl.e.kin-Jubiläum 

Mai 5, 2022 | Veranstaltungen

Über die gelungene Ausstellungseröffnung freuen sich Ralf Grath (Geschäftsführer der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.), Stefanie Giesder (Fotografin der Ausstellung Mut Machen), Cornelia Schunke (Koordinatorin der Harl.e.kin-Nachsorge am Standort Kaufbeuren) und Professor Dr. Markus Rauchenzauner (Chefarzt der Kinderklinik am Klinikum Kaufbeuren), v. links

Die Eröffnung der Fotoausstellung „Mut machen“ findet großen Anklang und bewegt die Gäste der Harl.e.kin-Jubiläumsfeier

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Harl.e.kin-Nachsorge in Kaufbeuren wurde das Fotoprojekt „Mut machen“ ins Leben gerufen. Dabei portraitierte die Kaufbeurer Fotografin Stefanie Giesder einige Kinder, die in den letzten Jahren durch das Harl.e.kin-Team beim Übergang aus der Kinderklinik nach Hause unterstützt wurden und gestaltete gemeinsam mit dem Team der Harl.e.kin-Nachsorge eindrucksvolle Collagen, in denen sich die positive Entwicklung der einst zu frühgeborenen Kinder zeigt.

Im Rahmen eines Gartenfestes durften die Familien der portraitierten Kinder als erste die lebensfrohe, mutmachende Wanderausstellung besuchen und die Portraits ihrer Kinder bestaunen. Bei sonnigem Frühlingswetter freuten sich die Gäste über erfrischende Getränke, Kaffee und Kuchen und die frischen Butterbrezen, bei den Kindern kamen die bunten Luftballons und kleinen Dankesgeschenke – allem voran die Ankündigung einer Sondervorstellung im Theater der Kulturwerkstatt Kaufbeuren – am besten an.

Im Anschluss fand am Abend die offizielle Jubiläumsfeier anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Harl.e.kin-Nachsorge statt – mit geladenen Gästen der Lebenshilfe, des Klinikums sowie Unterstützern aus Politik und Öffentlichkeit sowie weiteren Kooperationspartnern und Freunden der Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren. Auch Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ es sich trotz seines vollen Terminkalenders nicht nehmen, die Ausstellungseröffnung zu besuchen, herzliche Glückwünsche auch von Frau Landrätin Zinnecker zu überbringen, und als Geschenk anlässlich des Jubiläums eine Spende für die Harl.e.kin-Nachsorge anzukündigen.

Nicht nur die Standortkoordinatorin Cornelia Schunke brachte gemeinsam mit der Leiterin der Frühförderstelle Kaufbeuren Karin Bruckmeier ihren Dank gegenüber dem unermüdlichen Einsatz der Harl.e.kin-Fachkräfte zum Ausdruck, auch der Chefarzt der Kinderklinik Professor Doktor Markus Rauchenzauner sowie die Geschäftsführung der Lebenshilfe vertreten durch Ralf Grath würdigten das langjährige Engagement des Nachsorgeteams und betonten die besondere Bedeutung der Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren für die betroffenen Familien in der Region. Frau Doktor Renate Berger, die Harl.e.kin vor 15 Jahren federführend nach Kaufbeuren gebracht hat, erinnerte an die Gründungszeit und ließ die Geschichte der Harl.e.kin-Nachsorge am Standort Kaufbeuren Revue passieren. Anschließend leitete die Fotografin Stefanie Giesder zur Eröffnung der Ausstellung über und brachte in einer sehr persönlichen Rede in berührenden Worten auf den Punkt, wie wertvoll das Nachsorgeangebot für die verunsicherten, emotional oft stark belasteten Familien früh- und risikogeborener Kinder ist.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der inklusiven Band „Werkton“ der Wertachtal-Werkstätten, die für beste Stimmung an einem rundum gelungenen Jubiläumsabend sorgte.

Harl.e.kin kurz erklärt

Die Harl.e.kin-Nachsorge gibt es bayernweit an inzwischen 27 Standorten. Sie wird vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert und durch Spenden gesichert. Für die Familien ist die Harl.e.kin-Nachsorge kostenfrei und kommt niedrigschwellig ohne Antrag aus. Der Name Harl.e.kin geht auf das Pilotprojekt an der Kinderklinik München-Harlaching (Harlaching – Eltern – Kind) zurück.

Die Fotoausstellung „Mut machen“ ist vom 05. Mai bis 18. Mai im Klinikum Kaufbeuren, sowie vom 20. Mai bis 22. Juni im Landratsamt Marktoberdorf zu sehen und wandert dann weiter ins Klinikum Füssen. Weitere Termine sind in Planung.

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