BBB-Absolventen von 2021 und 2022 feiern gemeinsam

Zertikate mit erworbenen Kompetenzen übergeben
Weil es die Pandemie verhinderte, konnten in den letzten beiden Jahren keine Abschlussfeiern im Berufbildungsbereich (BBB) stattfinden – deshalb wurde jetzt für die Absolventinnen von 2021 und 2022 eine gemeinsame, würdige Abschlussfeier ausgerichtet. Der BBB in einer Werkstatt für Menschen mit einer Beeinträchtigung dauert in der Regel 27 Monate. In dieser Zeit können sich junge Menschen Fähigkeiten aneignen, die ihnen für ihre späteren beruflichen Tätigkeiten das nötige Rüstzeug geben – ob innerhalb der Werkstätten oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch Menschen, die bereits berufliche Erfahrungen haben aber aufgrund einer Beeinträchtigung nicht mehr am allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können, haben im BBB die Möglichkeit, sich beruflich neu zu orientieren und weitere Qualifikationen zu erwerben.
Beispielsweise werden Wissen über Materialien oder über die Zusammenarbeit im Team vermittelt, aber auch der Gebrauch von Werkzeugen gelernt und das Qualitätsbewusstsein geschärft.
Bei der Feier erhielten alle Teilnehmer*innen Zertifikate, auf denen alle erworbenen Fähigkeiten aufgeführt sind. Die Zertifikate sind von der Bundesagentur für Arbeit anerkannt. Absolventin Brunhilde Birklen meinte auf der Feier: „Jetzt bin ich schon 53 Jahre alt. Ich habe nie geglaubt, dass ich noch so viel lernen kann. Mir macht die Arbeit hier riesigen Spaß.“ Mit ihr freut sich Anke Welz, Gruppenleiterin im BBB am Standort Kaufbeuren (siehe Foto).
Der Berufsbildungsbereich der Wertachtal-Werkstätten wird an allen Standorten – Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf und Füssen – angeboten.
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